DIAGNOSTIK UND THERAPIE DER HARNINKONTINENZ
Ein unwillkürlicher Urinverlust kann bei Mann und Frau auftreten und hat eine Vielzahl von Ursachen:
- Beckenbodeninsuffizienz, Blasensenkung
- Folge von Operationen am Urogenitaltrakt
- neurogene Blasenfunktionsstörungen
- Folge anderer Erkrankungen des Harntraktes
- psychosomatische Ursachen, Verhaltensstörungen
- Medikamente
Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist eine umfassende Diagnostik.
Als zertifizierte Berantungsstelle der Deutschen Kontinenz-Gesellschaft (DKG) erfolgt die gesamte Diagnostik und Therapie auf hohem Niveau. Wir verpflichten uns einer ständigen Fortbildung auf diesem Gebiet.
Wenn die Blase schwächelt
Informieren Sie sich hier umfassend über das Thema Blasenschwäche
UNSERE UNTERSUCHUNGSVERFAHREN
Die folgenden Untersuchungsverfahren bieten wir an:
- umfassendes Anamnesegespräch inkl. Miktionsprotokoll und -tagebuch
- körperliche Untersuchung, vaginale Untersuchung bei Blasensenkung, neurourologische Untersuchung
- Endoskopie der Harnblase
- Sonographie des Urogenitaltraktes inklusive vaginaler / perinealer Sonographie zur Beurteilung einer möglichen Beckenbodenschwäche
- Röntgenuntersuchungen zur genauen Ausmessung des Ausmaßes der Blasensenkung sowie zur Überprüfung einer neurogen geschädigten Harnblase
- Urodynamik (Blasendruckmessung)
- spezielle Funktionstests (z.B. Tampontest, Eiswassertet etc.)
THERAPIEANGEBOTE
Je nach Ursache bestehen verschiedene Therapieangebote. Hierbei ist uns eine individuelle Therapieplanung unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche und Erwartungen wichtig.
Immerhin geht es in vielen Fällen um einen Gewinn von Lebensqualität, die durch Nebenwirkungen oder Komplikationen jedweder Therapie nicht geschmälert werden darf:
- medikamentöse Therapie, insbesondere bei übermäßiger Blasenaktivität
- Verhaltenstherapie, Blasentraining
- Elektrostimulation
- Injektionstherapie von Botulinumtoxin (Botox) in die Harnblase-
- operative Verfahren (z.T. minimal -invasiv)